Samstag, 12. April 2008

luminale 2008 : mainz

Heute habe ich durch Zufall erfahren, dass heute der letzte Tag der luminale in Mainz ist. Die luminale selbst wird als 'Biennale der Lichtkultur' bezeichnet und ist eine Lichtkunstausstellung im öffentlichen Raum - ähnlich wie die Lichtrouten in Lüdenscheid.
Heute Nachmittag hat es noch richtig kräftig geregnet und ich hatte schon Bedenken, dass das Fotografieren ins Wasser fällt, aber wie durch ein Wunder war es dann heute Abend trocken.

Meine erste Station habe ich am Hauptbahnhof eingelegt. Beim Westeingang war eine Installation mit dem Namen "qbridge" aufgebaut. Diese bestand aus ca. 50 beleuchteten 1000 l Wassertanks. Ein DJ hat dort Musik aufgelegt, wodurch der Farb- und Lichtrythmus beeinflusst wurde. Schaut Euch einfach das Video an und Ihr wisst was ich meine:




Ausstellungsobjekte in Bildern:






Von oben nach unten:

Mainz Hauptbahnhof Westausgang
qbridge
Institut für Mediengestaltung (FH Mainz)

Mainz Hauptbahnhof
Außerplanmäßig
Leuchtkasteninstallation

Theodor-Heuss-Brücke in neuem Licht
Dauerhafte Architekturbeleuchtung

Rheingoldhalle
RheinGoldSchatz
Petra Goldmann
Kinetische Lichtinszenierung

Donnerstag, 10. April 2008

Mittags Weinprobe, Abends Space Shuttle

Zugegeben, die Überschrift klingt ziemlich versoffen. Nein, nein. Die Weinprobe war nicht so intensiv, dass ich anfange mir Sachen einzubilden - vor allem nicht Sachen in der Größe eines Space Shuttles!

Heute Morgen sind wir von der Schule aus nach Nierstein gefahren. Dort haben wir im "Wein & Parkhotel" lecker gefrühstückt und anschließend eine Hausführung bekommen.
Anschließend gings dann weiter zur Staatlichen Weinbaudomäne nach Oppenheim.
Hier haben wir auch eine Führung bekommen - zunächst ging es zu den Verarbeitungsanlagen, in denen die Trauben entrappt werden (Stiele weg!). Nachdem wir dort alles erklärt bekommen hatten sind wir in den Keller hinab gegangen - einerseits zu den Edelstahltanks, andrerseits zu den klassischen Holz- und Barriquefässern.
Nach der Produktionsbesichtigung kam dann der angenehme Teil - die Weinprobe, bzw. Sensorik!
Zuerst hatten wir die Aufgabe Aromen am Geruch zu erkennen. Dazu gab es kleine Fläschchen mit dem Aromastoff und einer Nummer drauf. Dann hieß es: Fläschchen auf und riechen!
Ich war leider weniger erfolgreich. Von 8 Aromen habe ich grade mal eins richtig erkannt - Zitrone! Beim dem Fläschchen mit dem Cassis-Aroma hätte ich Stein und Bein schwören können, dass das, das Aroma von Blendi Kinderzahnpasta ist. Naja knapp daneben. Angeblichen Rosenduft hab ich als Nadelgehölz interpretiert und Aprikose als Kaugummi :-)
Egal, meine Nase muss eben noch geschult werden...
Nach dem Schnuppern kam das Trinken. Naja trinken kann man nun auch nicht sagen, denn es ging ja in erster Linie um die Sensorik und nicht darum sich den Wein hinter die Binde zu kippen! Sprich wir hatten überall auf den Tischen schwarze "Vasen" stehen wo die Weinreste entsorgt werden konnten.
Haben uns durch vier Weine probiert:
1. 2006er Portugieser trocken
2. 2007er Riesling Classic
3. 2006er Chardonnay feinherb
4. Spätburgunder Weißherbst

Den Portugieser hätte man gut weg lassen können, aber der Riesling Classic war wirklich gut. Sehr hellgelb in der Farbe. Vom Geruch Aromen von Zitrone, Aprikose und Birne und im Geschmack fruchtig, Aromen von Grapefruit und eine leichte Säure! *hmm lecker*

Heute Abend ist es dann direkt spannend weiter gegangen. Wie Ihr in den Medien sicher mitbekommen habt, hat das Technik Museum Speyer ein Russisches Space Shuttel, die BURAN, gekauft und transportiert es momentan über den Rhein in Richtung Speyer.
Laut Terminplan sollte es heute um 18 Uhr in Mainz vorbei kommen.
Ich war also pünktlich um 17.45 Uhr am Rheinufer. Genau zur Ankuft der BURAN um 18.10 Uhr haben mich dann die Akkus meiner DSLR verlassen. Hatte zum Glück noch meine kleine Canon Ixus mit dabei, so dass ich doch noch Fotos machen konnte!
An den Brückenköpfen der Theodor-Heuss-Brücke musste die Polizei beidseitig den Verkehr regeln, als das Space Shuttle dann da war stand der Verkehr komplett. Oben auf der Brücke waren auch hunderte Schaulustige unterwegs - schließlich kommt nicht jeden Tag ein Space Shuttle über den Rhein geschippert ;-)
In Sachen Marketing war das Technik Museum auch gut dabei. 10 Minuten vor der Durchfahrt der BURAN ist eine Mitarbeiterin den Rhein entlang gelaufen und hat Info-Flyer verteilt!

So und hier noch die Beweisbilder, damit Ihr mir glaubt das ich nach der Weinprobe keinen im Tee hatte und mir das Space Shuttle nur eingebildet hab:


(Zum Vergrößern einfach auf die Bilder klicken,
allerdings ist die Qualität nicht herausragend,
da ich sie für den Blog stark verkleinert habe!!!)

Sonntag, 6. April 2008

Kalenderchaos

Der Name der Überschrift ist Programm. Wenn ich so in meinen Kalender gucke sehe ich neben ganz schrecklich vielen Klausurterminen auch noch Klassenausflüge, Geburtstagfeiern, usw.
Wenn ich meinen Kalender nicht hätte würde ich auf dem Trockenen stehen. Schon erschreckend, dass das Gehirn aus Pappe besteht. :-)

Nächste Woche Donnerstag besuchen wir von der Schule aus ein Wein-Sensorik-Seminar. In diesem Seminar werden wir die Unterschiede von Wein in Aussehen, Geruch und Geschmack kennen lernen, auf dass wir das Geschmacksnoten von Apfel, Melone und Pfingstrose herausschmecken können ;-)
Näheres dazu gibt es dann am Donnerstag von mir.

Gestern Abend war ich mal wieder um 21 Uhr bei Real, ich hatte ja schon über das Spät-Einkaufen berichtet. Bin also grade mit dem Fahrrad vor Real vorgefahren, der Fahrradständer war noch nicht auf dem Boden angekommen, die Musik lief noch und die Ohrhörer waren auch noch drin, da kommt eine kleine Auswärtige Frau mit einer großen Alditüte auf mich zu. Anhand ihrer Lippenbewegung konnte ich feststellen, dass sie wohl versucht mit mir zu reden. Versucht deshalb, weil ich ja immernoch die Ohrhörer drin hatte und mein iPod mich mit "Krupa" von Apollo 440 beschallt hat. Nachdem ich dann endlich mal den Pause-Knopf gefunden hab konnte ich auch verstehen was sie von mir will - wobei ich im Nachhinein wohl besser den Knopf nicht gefunden hätte. Es hat sich so herausgestellt, dass sie nach Geld gefragt hat. Zuerst ist mir ein leicht Dekadenter Spruch durch den Kopf geschossen: "Haben Sie vielleicht nen Euro für mich?" - "Ja klar, wenn Sie einen 500 Euro Schein wechseln können!"
Auch wenn ich den Spruch selbst total lustig finde kam er mir doch etwas unangebracht vor. Habe dann also auch dezent drauf verzichtet und ihr stattdessen 0,50 Euro gegeben - meine gute Tat am Abend!
Kreativer sind da doch solche Sprüche: "Entschuldigung, hätten Sie vielleicht nen Euro? Ich sammel für die totale Vernichtung von Tokio Hotel!"
Da gibt man dann auch gerne mal nen Euro ;-)

Jetzt werde ich gleich mal noch eine Runde mit dem Fahrrad drehen und mir dann Gedanken über mein Klamottenproblem für den morgigen Besuch einer Hoteljobbörse in FFM machen. Jetzt kann ich die Frauen verstehen: Ich weiß nicht was ich anziehen soll ;-)